Schockgefroren! Wie wir durch Cryo-Elektronenmikroskopie Biomoleküle sichtbar machen können

Hier bekommt Ihr einen Einblick in die Tiefen unserer Zellen mithilfe der Cryo-Elektronenmikroskopie. In den Zellen unseres Körpers tummeln sich hunderttausende verschiedene Biomoleküle. Um zu verstehen, wie unser Körper funktioniert, müssen wir wissen, welche Aufgaben diese einzelnen Biomoleküle erfüllen. Zu den interessantesten gehören dabei die Proteine (Eiweiße). Da Proteine nur wenige Nanometer groß sind (1 Nanometer ist nur ein Milliardstel eines Meters), kann man sie allerdings nicht einfach mit einem normalen Mikroskop sehen, sondern braucht ein paar spezielle Tricks, um ihnen ihre Geheimnisse zu entlocken. 

Hier kommt die Cryo-Elektronenmikroskopie ins Spiel. Hier werden die Proteine zunächst blitzschnell eingefroren (daher „Cryo“) und dann mit einem Elektronenstrahl beleuchtet. Auf diese Weise kann man quasi „Elektronenfotos“ der Proteine machen. Wenn man dabei ein Protein aus allen Richtungen „fotografiert“, kann man daraus am Computer berechnen, wie das Protein in 3D aussieht. Das hilft uns dann zu verstehen, welche Aufgabe das Protein in unserem Körper erfüllt. Wie das funktioniert, schauen wir uns am Beispiel der Ribosomen an, den Proteinfabriken unserer Zellen.

Mitmachstation

Ort: Universalmuseum Joanneum
Station von: Universität Graz
Sprache: Deutsch, Englisch
Altersempfehlung: ab 11 Jahren
Zeit: ca. 15 – 30 min

Mehr Informationen
image by shutterstock

Wir essen die meisten unserer Cookies selber, einen Teil brauchen wir aber, um die Funktion dieser Webseite zu garantieren. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen